Veröffentlichungen
Zusammenfassungen / Abstracts

An dieser Stelle finden Sie alle zur Zeit verfügbaren Zusammenfassungen und Abstracts der aufgelisteten Schriften. Sie sind entweder alphabetisch nach dem Anfangsbuchstaben des ersten selbständigen Wortes im Titel (Substantiv, Adjektiv), bei Gleichheit aufsteigend chronologisch, oder aber - alternativ - nach dem Erscheinungsjahr sortiert.


Wenn Sie zunächst nach einem bestimmten Thema suchen möchten, greifen Sie am besten über die jeweiligen Themenseiten per Abstract-Link auf diesen Pool zu.




Verzeichnis der Zusammenfassungen
(chronologischer Index)

 

Schnellsuche (Erscheinungsjahr)



1991


Zurück zur Übersicht / Back to the Index

Zur chronologischen Übersicht / To the Chronological Index


1992


Zurück zur Übersicht / Back to the Index

Zur chronologischen Übersicht / To the Chronological Index


1993


Zurück zur Übersicht / Back to the Index

Zur chronologischen Übersicht / To the Chronological Index


1994


Zurück zur Übersicht / Back to the Index

Zur chronologischen Übersicht / To the Chronological Index


1995


Zurück zur Übersicht / Back to the Index

Zur chronologischen Übersicht / To the Chronological Index


1996


Quelle / Source:
Gawel, E.: Internalisierung durch das Ordnungsrecht - eine ökonomische Betrachtung, in: Zeitschrift für Umweltpolitik und Umweltrecht (ZfU), Jg. 19 (1996), S. 521-540.

Zusammenfassung:

Internalisierende Zielsetzungen in der Umweltpolitik gewinnen in jüngster Zeit wieder verstärkt Beachtung. Insbesondere Fortschritte bei Identifizierung und Bewertung externer Lasten des Wirtschaftens bringen die lange Zeit als nicht praktikabel geltende Internalisierungsstrategie erneut in die Diskussion. Angesichts des von der Theorie seit längerem herausgearbeiteten nur begrenzten Internalisierungsvermögens marktsteuernder Ansätze einerseits, der Einsicht in die Unverzichtbarkeit und das Beharrungsvermögen des Ordnungsrechtes andererseits fragt der vorliegende Beitrag nach dem Internalisierungsvermögen des traditionellen Umweltverwaltungsrechts. Dabei zeigt sich, daß der konventionellen "Auflagenpolitik" als Strategie "impliziter Internalisierung" durchaus eine gewisse Leistungsfähigkeit zukommt. Das "internalisierende Potential" des Ordnungsrechts weist freilich aufgrund der spezifischen Steuerungscharakteristik zahlreiche Besonderheiten auf, die eine angemessene ökonomische Verarbeitung ökologischen Schadenswissens nur unter bestimmten Bedingungen erwarten läßt.

Summary:

Internalization of external diseconomies is usually thought to be achieved by market-oriented instruments of environmental policy. Since considerable improvements are made in identifying and evaluating social costs, the question of internalization for policy purposes raises once again. Facing the fact that traditional command-and-control measures of environmental policy cannot be substituted totally by economic instruments this paper analyzes the capacity of standard policy to attain internalization goals . It is shown that command-and-control policy can be seen as an implicit internalization strategy that is evaluated in comparison with incentive-based approaches of evironmental policy.


Zurück zur Übersicht / Back to the Index

Zur chronologischen Übersicht / To the Chronological Index


1997


Quelle / Source:
Gawel, E.: Ökonomische Analyse von Genehmigungsverfahren im Umwelt- und Technikrecht. Eine methodische Problemskizze (= Economic Analysis of Application Procedures for Pollution Control Authorizations - A Sketch on Methodological Problems), in: Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik, Bd. 216 (1997), S. 74-91.

Zusammenfassung:

Genehmigungsverfahren speziell im Umwelt- und Technikrecht werden seit langem wegen ihrer Aufwendigkeit und langen Dauer kritisiert. Die zahlreichen Vorschläge zur Verfahrensbeschleunigung sowie die aktuellen rechtspolitischen Vorstöße geben jedoch Anlaß zu der Frage, ob eine Reduzierung verwaltungsrechtlicher Präventivkontrolle ohne Qualitätseinbuße des Regulierungszweckes gelingt und ob einzelwirtschaftliche Vorteile schneller Genehmigungserteilung auch aus gesamtwirtschaftlicher Sicht Bestand haben können. Hierzu bietet der Beitrag methodische Vorüberlegungen, modelltheoretische Lösungsskizzen und erste verwaltungsrechtliche Implikationen.

Summary:

For a long time, now, application procedures for pollution control authorizations are criticized with regard to their required period. Just recently, it was suggested to create more flexibility in application procedures in order to allow an operator of an installation (as proposer) to obtain a certificate of authorization ealier but at a lower level of effectiveness, e. g. at a higher risk of following variation orders. The papers analyzes the economic structure of the application process of administrative law and evaluates the flexibility argument by pointing out some legal implications as well.


Zurück zur Übersicht / Back to the Index

Zur chronologischen Übersicht / To the Chronological Index


1998


Quelle / Source:
Gawel, E.: Das Elend der Stoffstromökonomie. Eine Kritik, in: Konjunkturpolitik, 44. Jg. (1998), S. 173-206.

Summary:

For the critique of traditional environmental policy and its scientific background is on the increase the question arises whether the deficiencies widely emphasized are due to shortcomings of the economic theory itself. Therefore, the paper evaluates the new approach of material flow analysis (dematerialisation approach) as part of Ecological Economics concerning its efficiency and feasibility for environmental policy. Furthermore, the material flow theory's claim to provide a new environmental economics is considered critically. It is argued that dematerialisation approaches raise severe methodological problems and do not yet fulfil the standards required for an efficient and rational environmental management. The material flow analysis, however, may be useful as corrective, not yet as substitute for the traditional neoclassical analysis of environmental problems.


Quelle / Source:
Gawel, E. : Akzeptanzprobleme von Zertifikaten, in: Bonus, H. (Hrsg): Umweltzertifikate - der steinige Weg zur Marktwirtschaft (= ZAU-Sonderheft 9/98), Berlin: Analytica 1998, erscheint demnächst.

Zusammenfassung:

Kaum ein anderes umweltpolitisches Instrument begegnet in Wissenschaft und Praxis derart massiven Widerständen und Bedenken wie handelbare Umweltnutzungsrechte. Der Beitrag fragt nach Erscheinungsformen, Ursachen und Konsquenzen von Akzeptanzdefiziten bei Lizenzlösungen und untersucht Ansatzpunkte zu ihrer Überwindung sowohl im Bereich der Umweltökonomie als auch bei Betroffenen und Öffentlichkeit. Der Aufsatz stellt dazu überblicksartig die wichtigsten umweltpolitischen Akzeptanzdeterminanten dar; hierzu zählen moralische und psychologische Aspekte ökologierelevanter Einstellungen und Verhaltensweisen, die Bedienung partikularer Interessen relevanter Akteure, die Verfügbarkeit ökonomischen Wissens sowie die objektive Eignung und Problemadäquanz theoretischer Modellkonzeptionen. Widerstände aus "Interessenbetroffenheit" werden in der Zusammenschau für die wohl wichtigste Ursache von Akzeptanzdefiziten angesehen. Dennoch werden auch normativ und funktional motivierte Ablehnungsgründe von Ökonomen oftmals unterschätzt. Einige Überlegungen zur Akzeptanzverbesserung beschließen die Arbeit; besonderer Wert wird dabei auf die Mitverantwortung der ökonomischen Theorie für die Chancen eines "Akzeptanzwandels" gelegt.

Summary:

The implementation obstacles to tradable discharge permits are largely due to their lack of sufficient acceptance among political and administrative actors, interest groups and scientific advisors. The paper provides a survey concerning the most relevant aspects of acceptability deficiencies: individual and group interests, aspects of morality and psychologic determinants of behavior as well as information gaps and the unsufficient suitability of license markets for environmental practice. It is suggested here that political economy reasons may be the most important obstacle to the feasibility of permit markets. At the same time, though, market opposition for norma-tive reasons and doubts about the ecological and economic market performance, up to now, have been underestimated by economists. In view of this genuine "acceptance deficiency" of market objections on the part of economic theory itself the paper offers some options to improve the consent given by the public and non-economists with special respect to the economic theory¹s own responsability for the implementation prospects of market arrangements.


Gawel, E.: Notwendigkeit und Konzeption einer Ökologisierung kommunaler Benutzungsgebühren, in: Betriebswirtschaftliche Forschung und Praxis (BFuP), 50. Jg. (1998), erscheint in Heft 6.

Zusammenfassung:

Die drängenden kommunalpolitischen Umweltprobleme in den Entsorgungsbereichen "Abfall" und "Abwasser" legen auch eine Indienstnahme der traditionellen Benutzungsgebühren für umweltpolitische Lenkungszwecke nahe. Entsprechende politische Forderungen nach einer Umgestaltung der Gebühren zu kommunalen Umweltlenkungsabgaben stoßen jedoch vor allem rechtswissenschaftlich, aber auch kommunalpolitisch auf erhebliche Skepsis und Ablehnung, die sowohl die konzeptionellen Grundlagen als auch die konkreten Auswirkungen ökologischer Gebührengestaltung betreffen. Der Beitrag unterstreicht die Notwendigkeit einer lenkungspolitisch aktiven Gebührenpolitik für eine nachhaltige kommunale Ressourcenwirtschaft, stellt entsprechende Konzeptionen für "ökologisierte" Gebührengestaltungen vor und erörtert die hieran in der aktuellen Diskussion geübte Kritik. Dabei wird für eine pragmatische und die geäußerten Besorgnisse berücksichtigende Umgestaltung des Gebührenwesens plädiert, die auch Änderungen im Kommunalabgabenrecht einschließt.


1999


Gawel, E. : Das beschleunigte Immissionsschutzrecht des Bundes. Eine ökonomische Evaluierung der Beschleunigungsnormen im BImSchG nach der 5. Novelle, in: Zeitschrift für angewandte Umweltforschung (ZAU), erscheint demnächst.

Zusammenfassung:

Die Gesetze zur Beschleunigung und Vereinfachung von Umwelt- und Planungsrecht sehen sich in der Rechtswissenschaft anhaltender und heftiger Kritik ausgesetzt. Dabei gerät in grundsätzlicher Perspektive auch die ökonomische Beschleunigungskonzeption ins Visier. Der Beitrag analysiert aus ökonomischer Sicht das mehrfach "beschleunigte" BImSchG (= Bundes-Immissionsschutzgesetz) und deckt dabei juristische Mißverständnisse und Rezeptionsprobleme gegenüber der ökonomischen Optimierungsperspektive auf. Dabei zeigt sich, daß die Beschleunigungskonzeption im Immissionsschutzrecht zum Teil verkannt wird.

Summary:

In 1996, the German Federal Immission Control Act, once again, was amended by norms intending a speeding up and simplification of authorization procedures to consider immission plants. This amendment has to be seen in connection with an extensive deregulation offensive in German environmental law of proceedings during the last decade. Deregulation approaches for authorization procedures have fiercly been critisized by environmental jurisprudence for reasons of assumed environmental quality impacts. This article analyzes the effects of speeding up measures in immission control authorization procedures from an institutional economics' point of view. It is shown that, despite several shortcomings in detail, summary proceedings in immission control as realized in the 5th amendment are largely misjudged by the critique. Rather, they must be evaluated as means of optimization of application procedures.


Zurück zur Übersicht / Back to the Index

Zur chronologischen Übersicht / To the Chronological Index


Gawel, E. / Schneider, F.: Implementation Problems of Eco-Taxation: A Political-Economy Analysis, forthcoming.

Summary:

The aim of this contribution is to make clear, with the help of the New Political Economy, which chances there are for an ecologisation of the tax-system. A core element of the analysis is an overview of the interests of important political actors concerned with introducing of ecological taxes, thus e. g. the question of transparency of ecologically oriented tax-policy for voters and from the point-of-view of politicians that are interested in being re-elected. At the same time the interest groups (lobbies) and the interests pursued by the public administration are seen from this angle. Finally some considerations on possible strategies to overcome the blockade against ecological tax policy are made.