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Marktorientiertes Gewässergütemanagement
Kompensations- und Lizenzkonzepte im Indirekteinleiterbereich - eine Fallstudie
Vor dem Hintergrund verschärfter gewässergütepolitischer Anforderungen an Indirekteinleiter (§ 7a Wasserhaushaltsgesetz) wird in einem Modellversuch überprüft, ob und wie das Gesamtsystem aus kommunaler Kläranlage sowie den betroffenen Indirekteinleitern mit Hilfe von Kompensationslösungen und Emissionslizenzen (Zertifikaten) kosteneffizient ausgestaltet werden kann. Durchgeführt wird die Simulation marktlicher Einleitungsarrangements als Alternative zu starrem Einzelvollzug von Indirekteinleiternormen im Gefolge der 5. WHG-Novelle.
Dabei stützt sich die ökonomische und ingenieurswissenschaftliche Analyse auf die Ergebnisse einer breit fundierten Erhebung der technischen (Vermeidungs-) Potentiale und ihrer kostenmäßigen Veranschlagung bei den gewerblichen Indirekteinleitern in einer ausgewählten Großkommune in der Bundesrepublik Deutschland.
Die Autoren waren seinerzeit im Finanzwissenschaftlichen Forschungsinstitut an der Universität zu Köln tätig. Das Werk entstand im Auftrag des Umweltbundesamtes in Zusammenarbeit mit dem Institut für gewerbliche Wasserwirtschaft und Luftreinhaltung e.V. (iwl), Köln und K.-U. Rudolph, Universität Witten/Herdecke.
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Aus dem Inhalt
Marktorientiertes Gewässergütemanagement. Kompensations- und Lizenzkonzepte im Indirekteinleiterbereich - eine Fallstudie
- Teil I: Theoretisch-konzeptionelle Grundlagen eines marktorientierten Gewässergütemanagements
- 1. Vorbemerkungen
- 2. Kompensations- und Lizenzkonzepte als marktwirtschaftliche Instrumente zur Lösung
von Umweltproblemen - 3. Das System kommunaler Kläranlagen als Anwendungsbereich marktwirtschaftlicher Ansätze
der Umweltpolitik - 4. Modellierung alternativer Ansätze mit marktwirtschaftlich orientierten Instrumenten im Bereich
kommunalen Gewässergütemanagements - Teil II: Fallstudie des Indirekteinleitungssystems in der Modellgemeinde M
- 5. Das kommunale Abwasserbehandlungssystem der Modellgemeinde M
- 6. Analyse der flexiblen Modellkonzeptionen für ausgewählte Schadstoffe am Beispiel der Gemeinde M
- 7. Gewässergütepolitische Bewertung der Modellergebnisse
- Teil III: Zusammenfassung und Handlungsempfehlungen
- 8. Das Flexibilisierungspotential im Indirekteinleitungsbereich - der empirische Befund in M
- 9. Zur Übertragbarkeit der Ergebnisse auf andere kommunale Entwässerungssysteme
- 10. Zusammenfassung und Gesamtbewertung: Marktorientierung kommunaler Abwasserbeseitigung
als gewässergütepolitische Optimierungsstrategie?
- Literaturverzeichnis
- Anhang